Kirchenchor Irmtraut
  Geschichte
 

1. Der Gründungsverlauf

Am 05.05.1972 trafen sich auf Initiative des damaligen Pfarrar Bub, sowie verschiedenen Sängern des ruhenden Männergesangsvereins MGV Harmonie Irmtraut,  viele am Gesang Interessierte in der Gaststätte Schuy in Irmtraut. Dieses Treffen sollte zunächst das Interesse an einem künftigen Chor zeigen, was mit einer regen Teilnahme von ca. 50-60 Leuten bestätigt wurde.

Bereits an diesem Abend gründete sich ein gemischter Chor und es war Pfarrer Bub möglich, den Domsingknaben Stefan Kipping aus Elz als zukünftigen Dirigenten vorzustellen.

Da sie uns ein Klavier zur Verfügung stellten, fanden in den folgenden Monaten regelmäßige Proben im Gasthaus Schuy statt. Nach der Anschaffung eines Klaviers durch die Pfarrgemeinde wurden die Proben dann in die alte Schule verlegt. Die ersten Chorstücke waren "Alta Trinita Beata" und "Gloria sei dir gesungen" von Bach, die bereits im ersten Jahr bei Hochfesten aufgeführt wurden.

Da in der ersten Zeit jedoch noch nicht feststand, ob sich ein regelmäßiger Chorbetrieb entwickeln würde, wurden in der Anfangszeit des Chores weder Niederschriften, noch sonstige Aufzeichnungen geführt.


Gründungsmitglieder im Mai 1972 (keine Garantie für Vollständigkeit):

Becker, Herbert (MGV) Heun, Herbert Müller, Peter
Becker, Karl-Hermann Hörle, Herbert (MGV) Quernheim, Ludwig (MGV)
Buhs, Bernhard (MGV) Jung, Franz (MGV) Röhrig, Ursula
Burk, Franzi Jung, Manfred (MGV) Schneider, Robert (MGV)
Fritz, Rita Jung, Rita Schneider, Toni (MGV)
Fröhlich, Hermann (MGV) Keul, Georg (MGV) Schüßler, Heinrich (MGV)
Garre, Elfriede Müller, Bernharda Schuy, Hubert (MGV)
Groß, Andreas Müller, Gisela Schuy, Maria
Groß, Lidi Müller, Hermann (MGV) Wagner, Heiderose
Hartmann, Karl (MGV) Müller, Hubert (MGV) Wehmeyer, Willibald (MGV)
Hartmann, Ludwig (MGV) Müller, Josef Wollweber, Robert (MGV)
Henrich, Marita Müller, Norbert (MGV) Wollweber, Rudolf (MGV)

2. Die ersten Aktivitäten in 1973

Ab 1973 wurde eine Kasse geführt. Leider war bereits zu diesem Zeitpunkt die Mitgliederzahl wieder stark geschrumpft, doch es waren ausreichend Sänger in jeder Stimmlage vorhanden, um den Chor zu erhalten.

Im Sommer 1973 wurde der erste gemeinsame Ausflug unternommen, da seit Beginn des Chores großer Wert auf geselliges Zusammensein gelegt wurde.

Weihnachten 1973 wurde sogar eine Messe von Mozart aufgeführt, wobei der Chor von zwei Solisten und der Orgel unterstützt wurde. Die Orgel spielte der Vater unseres Dirigenten, Herr Dr. Kipping, und die Soli wurden von den Domsingknaben Eberhard Metternich (Sopran) und Wolfgang Haberstock (Alt) vorgetragen. Diese Messe gefiel den Besuchern so gut, dass anschliessend viele unserem Chor beitraten.


3. Die Entwicklung des Hauptvorstandes

Der erste Vorsitzende in der Geschichte unseres Kirchenchores war Hubert Müller. 1974 wurde der Vorsitz von Annemarie Heyer übernommen. Da sie nach 10 Jahren Vorsitz aus privaten Gründen nicht mehr zur Wiederwahl stellte, wurde 1984 Hartmut Müller zum 1. Vorsitzenden gewählt. 12 Jahre lang, also bis 1996 hatte er dieses Amt inne, bis er aus beruflichen Gründen auf eine Wiederwahl verzichten musste. Da sich niemand für den zukünftigen Vorsitz fand, beschlossen die Mitglieder Rita Fritz, Elfriede Garre, Astrid Mack und Franzi Burk, gemeinsam einen Vorstandsverbund zu bilden. So konnten sie sich die Verantwortung und die Aufgaben teilen. Nachdem Astrid Mack im Dezember 2001 aus dem Chor ausschied, wurde der Vorstand von den verbleibenden drei Vorstandsmitgliedern fortgeführt. Im Dezember 2007 übernahm Elfriede Garre allein den ersten Vorsitz.

Der erste Kassierer des Chors war und ist bis heute Franzi Burk. Der erste Schriftführer war Marita Henrich, die ihr Amt in 1976 an Rita Fritz abgab, die dieses Amt bis heute inne hat. Das Amt des Notenwarts wurde ca. 1976 erstmalig von Ursula Schremmer ausgeführt. Im Jahre 1979 übergab sie dieses Amt an Oskar Quernheim, der es bis heute ausführt.

In 1976 wurde erstmals ein Chorbuch geführt. Die Aufzeichnungen bis 1981 gingen leider bei dem Amt für Kirchenmusik in Frankfurt/Main verloren. Ab 1982 wurden neben den kirchlichen Auftritten auch die weltlichen Auftritte notiert.

4. Die musikalische Leitung

Unser erster Dirigent, Stefan Kipping, schied im August 1977 aus beruflichen Gründen als Chorleiter aus. Zum krönenden Abschluß seiner Tätigkeit wurde am 28.08.77 ein großes Konzert in der Pfarrkirche Rennerod mit Solisten und Orchester ausgerichtet.
Das Konzertprogramm

Im Anschluss war Wolfgang Haberstock bis März 1980 unser Dirigent. In 1978 wurde ein Advents- und Weihnachtskonzert veranstaltet, wobei erstmalig auch der Kirchenchor Seck mit Dirigenten Titus Kipping teilnahm. Aufgrund der guten Resonanz wurde das Konzert anschliessend in Elz wiederholt.

1980 übernahm Stefan Kipping wieder kurzzeitig den Chor, doch aus gesundheitlichen Gründen musste er die Leitung oft an Albert Balmert übergeben. Da er unseren Chor lange Jahre als Tenor unterstützte, kannte er ihn bereits. Doch leider war es auch ihm aufgrund seines Studiums nicht möglich, den Chor dauerhaft zu führen.

Auch die übrigen Elzer Mitsänger, allesamt ehemalige Domsingknaben, konnten den Dirigenten bei Verhinderung vertreten. Nachdem uns die Elzer Sänger jedoch aus beruflichen Gründen nicht mehr ständig unterstützen konnten, schlossen wir uns mit dem Kirchenchor Seck zusammen. So konnten beide Chöre ihren Mangel an Männerstimmen überwinden.

Seit dem Zusammenschluss im Oktober 1980 werden beide Chöre von Axel Kunz dirigiert, der das Musische Internat in Hadamar besucht
hatte und Sänger der Domsingknaben war. Seit dieser Zeit werden die Chorproben abwechselnd in Irmtraut und in Seck abgehalten. Bei kirchlichen Hochfesten wird in beiden Gemeinden gesungen und auch gesellige Veranstaltungen werden gemeinsam wahrgenommen.
 
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